Fusion zur "Volksbank in der Ortenau" ist perfekt

Klares Votum für Zusammenschluss

Offenburg. Die Fusion zwischen der Volksbank Achern und der Volksbank Offenburg zur neuen „Volksbank in der Ortenau“ ist perfekt. Nachdem in der vergangenen Woche bereits die Vertreter der Volksbank Achern für die Fusion gestimmt hatten, sagten am Dienstagabend auch die Vertreter der Volksbank Offenburg "Ja" zur Fusion. Am Ende stimmten 298 der 299 anwesenden Vertreter und damit 99,67 Prozent der Stimmberechtigten für den Zusammenschluss.

Mit  511 Mitarbeitern, über 125.000 Kunden und rund 60.000 Mitgliedern ist die neue „Volksbank in der Ortenau“ die größte Genossenschaftsbank zwischen Mannheim und Freiburg. "Wir freuen uns sehr! Solch eine Fusion ist ein großes Projekt, das nur mit großem Einsatz aller Beteiligten zum Erfolg geführt werden kann. Ich war von Anfang an davon überzeugt, dass dieser Zusammenschluss zum jetzigen Zeitpunkt Sinn macht. Dass die Vertreter unseren Argumenten mit einem so deutlichem Votum gefolgt sind, ist ein großer Vertrauensbeweis für unsere Arbeit, für den ich mich herzlich bedanken möchte." Mit diesen Worten kommentierte Vorstandsvorsitzender Markus Dauber das klare Votum.

Geführt wird die Bank künftig vom Vierervorstand Markus Dauber, Clemens Fritz, Andreas Herz sowie Günter Quicker. Das 18-köpfige Aufsichtsratsgremium setzt sich aus elf Vertretern aus dem Geschäftsgebiet Offenburg sowie aus den sieben neuen Aufsichtsratsmitgliedern Berthold Eckstein, Hans-Peter Fischer, Achim Frank, Alfons Schmälzle, Armin Ossola, Uta Vogel und Ursula Zink-Sackmann  aus dem Geschäftsgebiet Achern zusammen.

Im Bericht des Vorstandes konnte Markus Dauber über ein exzellentes Geschäftsjahr berichten. Die Volksbank Offenburg schließt ihr letztes alleiniges Geschäftsjahr erfolgreich ab. Die Bilanzsumme stieg zum Bilanzstichtag von 1.645 Mio. Euro in 2014 auf 1.735 Mio. Euro in 2015 an. Dies entspricht einer Steigerung von 5,5%. Das Kreditgeschäft erhöhte sich um mehr als 13% und liegt nun bei 1.210 Mio. Euro. Die Wohnbaukredite stiegen um mehr als 24% auf 232 Mio. Euro an. Ebenfalls positiv entwickelte sich der Bestand an Wohnbaukrediten, die um fast 17% auf 593 Mio. Euro anstiegen. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 9,6% auf 1.298 Mio. Euro. Das regulatorisch anerkannte und damit für die Steuerung der Bank relevante Eigenkapital stieg um 12,3% auf nunmehr 182,1 Mio. Euro an. Nach Steuern wird ein gegenüber dem Vorjahr gesteigerter Jahresüberschuss von 5,4 Mio. Euro ausgewiesen. So können sich die über 40.000 Teilhaber der Bank über eine hohe Erfolgsbeteiligung auf ihre Geschäftsguthaben in Höhe von 7% freuen.

Bei der Vertreterversammlung stimmten 298 der 299 anwesenden Vertreter und damit 99,67 Prozent der Stimmberechtigten für den Zusammenschluss.