Die ersten 100 Tage im „Bankerleben“ des Max Roser

Ein Erfahrungsbericht

Ortenau, 19.12.2017

100 Tage ist es her, seit der aus Kappelrodeck stammende 18 jährige Max Roser zum ersten Mal seinen Fuß in seinen Ausbildungsbetrieb, die Volksbank in der Ortenau gesetzt hat. Dort absolviert er ein Duales Studium BLW Bank. Auf den DH-Studenten wartet eine fundierte Ausbildung mit einem breit gestreuten Spektrum an theoretischen und praktischen Tätigkeiten. Begleitet wird die Ausbildungszeit mit internen Schulungen und berufsbegleitenden Seminaren in den genossenschaftlichen Bildungszentren.

Wie es ihm in den seinen ersten 100 Tagen als „Banker“ ergangen ist – wir haben ihn gefragt: 

Herr Roser, welche Erfahrungen konnten Sie in den ersten 100 Tagen sammeln?

Anfang September war es soweit. Der erste Tag in der Bank war gekommen und er gestaltete sich im Rahmen der Einführungstage, als neue und spannende Herausforderung für uns Auszubildende. Offensichtlich waren wir, vermutlich mehr als jeder Einzelne zugeben wollte, doch etwas aufgeregt, was sich deutlich zeigte, als vielmehr die Finger, als die Krawatte geknotet war. Nichtsdestotrotz wurde der Einstieg ins neue Umfeld sehr angenehm gestaltet, sodass man sich schnell wohl fühlte. Abgerundet wurde der gelungene Einstieg mit einem gemeinsamen Mini-Golf Ausflug. Mein erster Schritt war geschafft, nun sollte der zweite folgen.

Mein Studium begann mit einer Theoriephase an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DH BW) in Karlsruhe und schon vom ersten Tag an, versorgten die Professoren und Dozenten uns Studierende mit einer Vielzahl an Informationen. Diese Welle an neuen Inhalten ist durchaus herausfordernd, doch ist sie auch gut zu managen. Nebenbei gestaltete es sich als sehr kurzweilig, die Studierenden im eigenen Kurs schnell und gut kennenzulernen, was sehr entscheidend für ein gutes Miteinander ist. Nach nur wenigen Tagen war ich an den Uni-Alltag gewöhnt. In verschiedenen Vorlesungen, angefangen beim Anlagengeschäft bis hin zu Zivilrecht, konnte ich schon sehr viel mitnehmen. Nennenswert ist auch die abendliche Veranstaltung des „Banken-Dialog“. Bei dieser öffentlichen Veranstaltung werden, zu regelmäßigen Terminen im Jahr, Vertreter von unterschiedlichen Kreditinstitute geladen, welche dann über interessante Themen, spannende Vorträge gestalten. Durch den anschließenden Dialog mit uns Studenten, erhält man einen sehr differenzierten Einblick in interessante Themenfelder. Neben den reinen Vorlesungen, bietet die DH BW Karlsruhe vielfältige Möglichkeiten sich sprachlich weiter zu bilden und sich auch sportlich am Hochschulsport zu betätigen.

Insgesamt kann ich sagen, dass die Theoriephase anspruchsvoll aber auch abwechslungsreich ist und dank der guten Stimmung im Kurs, macht der Alltag auch viel Spaß.

Nach der Klausurphase im Dezember, beginnt im Januar des neuen Jahres für mich dann die Praxisphase, worauf ich mich freue, da ich wiederum ein interessantes und neues Umfeld kennenlernen darf.

Was inspiriert Sie am meisten an Ihrer Arbeit in der Bank?

Die Dynamik in der Bank fasziniert mich am meisten. Zum einen bedeutet dies im Zusammenhang mit der Geschichte der Kreditinstitute, dass es nie zu einem Stillstand in der Entwicklung kommt. Gerade heute, im Zuge der Digitalisierung, entstehen sehr schnell neue Themenfelder mit denen man sich auseinandersetzen muss. Auf der anderen Seite spiegelt sich die Dynamik im Kontakt mit Menschen wider. Auch hier entstehen ständig neue Herausforderungen, welche unterschiedliche und flexible Vorgehensweisen verlangen. Darüber hinaus begeistert mich die Vielfältigkeit der Tätigkeiten innerhalb der Bank, wenn man bedenkt, dass sich die Beratungsleistungen von einem Privatanleger bis hin zu Unternehmen erstreckt. Meines Erachtens muss man auch selbst dafür sorgen auf dem aktuellen Stand der Dinge zu bleiben, um zum Beispiel zu wissen, wie sich der Kapital- und Geldmarkt verhält. Diese sich schnell ändernden Rahmenbedingungen machen es ebenso spannend, wie auch interessant für mich und bieten einen zusätzlichen Antrieb.

Ich bin bei der Volksbank in der Ortenau eG, weil …

ich überzeugt bin, dass bei einer guten Zusammenarbeit mit den Menschen in der Region immer alle davon profitieren können. Folglich habe ich fortan die Möglichkeit diese Zusammenarbeit auch für die Zukunft weiterhin zu stärken. Dadurch sehe ich persönlich die Chance, mich in diesem hervorragenden Umfeld weiter zu entwickeln.

Roser beschreibt sich selbst als flexibel, motiviert und liberal. Um sich einen Ausgleich zu schaffen und sich vom Alltag zu erholen spielt er Tennis und Volleyball, da sich die beiden Sportarten für ihn perfekt ergänzen, sowohl physisch als auch mental.

Auf die Frage, wem er gerne einmal die Hand schütteln würde, kommt ihm spontan Roger Federer in den Sinn. Für Max Roser ist Federer ein Vorbild. Dieser zeige, wie man Erfolg mit Bodenständigkeit verbinden könne und zählt somit für Roser zu den Allergrößten im Sport.

Auch mit 18 Jahren hat man Träume – Max Roser würde gerne alle vier Grand Slams und jeden Kontinent einmal besuchen, gerne auch mehrmals.

Max Roser – Student Duales Studium BLW Bank bei der Volksbank in der Ortenau.