Volksbank in der Ortenau unterstützt Tafel Offenburg in ihrem Bildungsprojekt

Offenburg, 19.07.2017

Neue Möbel und Laptops für die 45 Kinder der Nachhilfe bei der Offenburger Tafel

Das Bildungsprojekt der Offenburger Tafel ist einzigartig in Deutschland. Es läuft seit 2011 und ermöglicht nicht nur die jährliche Schulranzen-Aktion, sondern auch Nachhilfeunterricht. 14 Nachhilfelehrer unterstützen derzeit insgesamt 45 Kinder. Vom Unterricht profitieren beide Seiten.

Zwischenzeitlich konnte die „Nachhilfe" eigene Räume im Gebäude neben der Tafel beziehen. Um einen vernünftigen Nachhilfeunterricht zu gewährleisten, braucht es jedoch auch entsprechendes Mobiliar und auch funktionsfähige Computer. Und hier kommt die Volksbank in der Ortenau ins Spiel. Die Genossenschaftsbank hat es sich schon lange zur Aufgabe gemacht diejenigen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, zu unterstützen. Soziales Engagement ist in ihrem Leitbild verankert und wird großgeschrieben. So hat die Bank der Tafel für die Räume der Nachhilfe Möbel, die durch die Verschmelzung von ihren Geschäftsstellen nicht mehr gebraucht werden sowie zehn Laptops zu einem Spendenpaket zusammengeschnürt und stellvertretend dem Vorstand der Tafel übergeben.

„Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht", so Markus Dauber – Vorstandsvorsitzender der Volksbank in der Ortenau, „dies gilt für alle, egal ob arm oder reich. Hier zu helfen, Kinder zu fördern, damit sie ihren Weg finden, das ist in unseren Augen eine Pflicht derer, die dazu in der Lage sind. Wir nehmen unsere soziale Verantwortung ausgesprochen ernst und helfen hier sehr gerne."

Sehr gefreut hat sich der Vorstand der Tafel Offenburg über die Spende. Stellvertretend erläutert Ilse Herberg: In der Regel haben die Schüler einmal wöchentlich Nachhilfeunterricht in Form von Einzelstunden – meistens in Mathe, Deutsch und Englisch, einige auch in Chemie, Biologie und Physik. Der Pool der Nachhilfelehrer besteht aus Ehrenamtlichen, darunter ältere Schüler, Studenten und pensionierte Lehrer. Die Nachhilfelehrer gehen mit den Kindern den Lernstoff durch, erklären und üben für Klassenarbeiten. „Wir haben schon erreicht, dass Kinder, deren Versetzung gefährdet war, die Klassenstufe durch die Nachhilfe geschafft haben", erzählt Herberg stolz. Die Kinder werden durch den Unterricht gefördert, was auch ermögliche, dass einige von ihnen ein Gymnasium besuchen können. Laut Herberg hat die Tafel derzeit zwischen 1.000 und 1.200 Einkaufsberechtigte. Dahinter stehen Einzelpersonen, aber auch achtköpfige Familien.

v.l. Roland Benetz (Vorstand Tafel), Dr. Ilse Herberg (Vorstand Tafel), Markus Dauber (Vorstandsvorsitzender Volksbank in der Ortenau) und Dr. Robert Pellengahr (stv. Vorstandsvorsitzender der Tafel)