Nach fast fünf Jahrzehnten bei der Volksbank in der Ortenau wurde Christel Heimbach verabschiedet. Vorstand Clemens Fritz dankte der künftigen Ruheständlerin für die langjährige Treue zur Volksbank und wünschte ihr für ihren Ruhestand eine anregende und erfüllte Zeit nach einem erfolgreichen Arbeitsleben. "Als Sie 1969 in die Bank eingetreten sind, war das Haus eigentlich beherrscht von einer Männerwirtschaft", scherzte Fritz.
1969 startete Christel Heimbach mit ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau bei der ehemaligen Volksbank Offenburg. Im Anschluss sammelte sie Erfahrungen im Bereich Zahlungsverkehr und Datenerfassung. Schnell war Christel Heimbach klar, dass sie raus aus dem Back office-Bereich, an den Schalter direkt zum Kunden wollte. Und so führte sie ihr Weg für die nächsten 15 Jahre in die Hauptkasse der Geschäftsstelle in der Hauptstraße. Konsequent verfolgte sie ihren Weg weiter und wechselte 1988 für drei Jahre in die Kundenberatung in der Geschäftsstelle in der Okenstraße.
Dort fand sie dann zu ihrer wahren Passion – der Vermögensberatung. Mit Leib und Seele hat sie von 1992 bis heute „ihre“ Kunden beraten und betreut. In vielen Fällen war es mehr als nur die rein geschäftliche Ebene. Ihre offene und gewinnende Art, mit der sie auf Menschen zugeht, kam ihr auch hier entgegen. Man ist sich auf Augenhöhe begegnet.
Sie hat ihre Kunden in vielen Fällen seit Jahrzehnten und oftmals über Generationen hinweg betreut. Und es gab nicht immer nur die sonnigen Zeiten. Christel Heimbach war immer da für ihre Kunden. Das Wohl ihrer Kunden hatte für sie immer allerhöchste Priorität, gerade auch in turbulenten Zeiten an den Kapitalmärkten.
„Nach 48 Jahren gehört man schon fast zum Inventar“, neckte Bereichsleiter Thomas Bisch. Gleichzeitig dankte er Christel Heimbach für das Pflichtbewusstsein und die außerordentlich engagierte Mitarbeit über diesen ausnehmend langen Zeitraum. Christel Heimbach geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sie dankte für die vielen wohlwollenden Worte und gestand: „ich habe in den letzten knapp 50 Jahren mehr Zeit in der Volksbank verbracht als zu Hause“.