Volksbank in Achern feiert ihren 150-jährigen Geburtstag

Ortenau, 29.06.2018

Grund genug, sich die wesentlichen Meilensteine in der bewegten und bewegenden Geschichte vor Augen zu führen. Eine mehrwöchige Ausstellung im Beratungscenter in Achern dokumentiert die lange Unternehmensgeschichte, eingeordnet in die jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in den jeweiligen Dekaden.

Die umfang- und lehrreiche Ausstellung möglich gemacht hat das Team rund um die Bankmuseumsdirektoren Michael Hauser und Thomas Sommer. Mit akribischer Feinarbeit haben sie die Geschichte und die Geschichten der Volksbank in Achern und ihrer Vorgänger zusammengetragen und aufbereitet. Das Ergebnis ist beeindruckend. So zeigen insgesamt 15 Tafeln den Weg der Volksbank von ihrer Gründung im Jahr 1868 bis heute – zusätzlich gespickt mit den Ankerpunkten aus Achern und der Welt. Die Ausstellung kann vom 28. Juni 2018 bis zum 2. August 2018 zu den üblichen Geschäftszeiten im Beratungscenter in Achern besucht werden. Wer die Geschichte der Bank nachlesen möchte, der kann dies in der eigens erstellten Chronik tun, die ebenfalls im Beratungscenter in Achern erhältlich ist.

Mit dieser Ausstellung sowie einem Festakt würdigt die Volksbank in der Ortenau die großartige Geschichte der Volksbank Achern und ihre Vorgängerinstitute. Unter dem Motto „Zukunft braucht Herkunft“ wird auch das diesjährige Mitarbeiterfest der Bank im Stadtpark von Achern stattfinden.

„Wir sind dankbar für das große Vertrauen unserer Mitglieder und Kunden“, so Vorstand Clemens Fritz. Die Volksbank zählt mehr als die Hälfte der Einwohner im Geschäftsgebiet zu ihren Kunden und ist wichtiger Partner der meisten mittelständischen Betriebe aus Industrie, Handel und Handwerk.

„Wir sind stolz darauf und freuen uns darüber, wenn wir auch weiterhin erfolgreich mit unseren Kunden und den Menschen in der Region Gemeinsam Zukunft gestalten dürfen. Wer immer neue Stärken entfacht, mit Verstand und Neugierde Mut entwickelt, kann voller Zuversicht in die Zukunft blicken“, ist Fritz überzeugt.

Die Gründungsväter der Volksbank haben vor 150 Jahren Mut und Energie bewiesen und nach Wegen gesucht, um sich der Bedrohung ihrer Existenz durch die gesellschaftlichen Umwälzungen zu erwehren. Sie fanden einen Ausweg aus dieser ersten Krise des Mittelstandes, in dem sie sich zu einer Genossenschaft zusammenschlossen. Auf den Grundsätzen und Werten der Gründungsväter hat sich der "Vorschußverein", als der er gegründet wurde, zu einem bedeutenden, genossenschaftlich organisierten Unternehmen und zu einem wichtigen Teil der mittelständischen Wirtschaft in Achern sowie in der nördlichen Ortenau entwickelt. Viele großartige Persönlichkeiten sind Teil der Geschichte der Volksbank in Achern und haben als Vorstände, Aufsichtsräte oder als Mitarbeiter einen ganz persönlichen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung der Bank geleistet. Ihrer erinnert sich die Bank im Jubiläumsjahr in Anerkennung und Dankbarkeit!

Durch die Verschmelzung der Volksbank Achern eG mit der Volksbank Offenburg eG zur Volksbank in der Ortenau eG wurde im Jahr 2016 in unternehmerischer Selbstverantwortung ein auf die Zukunft ausgerichtetes und nachhaltig leistungsfähiges genossenschaftliches Finanzinstitut gebildet, das in einer dynamisch wachsenden Wirtschaftsregion seine Aufgaben bestens erfüllen kann.

Ein sich außergewöhnlich gut entwickelnder Wirtschaftsraum, intakte kommunale Infrastruktur sowie stabile gesellschaftliche und soziale Verhältnisse sind kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis des Gestaltungswillens tüchtiger Bürger, verantwortlicher Politiker und mutiger Unternehmer. Alle zusammen bilden ein starkes Netzwerk, von dem jeder Einzelne profitiert. Die Volksbank versteht sich seit jeher als integraler Teil dieses Netzwerkes. Sie leistet mit der Kreditversorgung mittelbar ihren Beitrag für Innovation, Wachstum, Arbeitsplätze, Wohlstand und damit für attraktive Wohn- und Lebensbedingungen.

Die Finanzbranche befindet sich inmitten von umwälzenden Veränderungen durch die Digitalisierung. Das Geschäftsmodell einer regional tätigen Bank erfordert neue Strategien und zeitgemäße Konzepte.

"Was bleibt ist die Veränderung – was sich ändert bleibt“, wusste bereits der deutsch Zeithistoriker Dr. phil. Michael Richter. In der Veränderung gilt es, sich immer auch seiner Tradition und Geschichte bewusst zu sein. Tradition ist aber kein Ort des Verweilens, sondern immer eine Reise in der Zeit. Jede Zeit hat ihre besonderen Herausforderungen, aber stets auch neue Chancen, die es zu suchen und zu nutzen gilt. So wie es auch die Gründerväter vor 150 Jahren getan haben, geprägt vom Leitbild des "ehrbaren Kaufmanns", der genossenschaftliche Werte wie Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und Gemeinwohlorientierung in besonderer Weise verkörpert.

Spenden an Kindergärten im Rahmen des Jubiläums

Die Volksbank in der Ortenau spendet anlässlich des Jubiläums 15.000 Euro an 27 Kindergärten im "alten" Geschäftsgebiet der Volksbank Achern.

Folgende Kindergärten freuen sich über eine Spende.

In Achern: Kindertageseinrichtung St. Michael, Kindertageseinrichtung St. Nikolaus, Kath. Kindertageseinrichtung St. Johannes Wagshurst, Kath. Kindertageseinrichtung St. Martin Großweier, Kinderhaus im Rollerbau, Kindertageseinrichtung Marienau.

Kath. Kindertageseinrichtung St. Nikolaus Gamshurst, Kath. Kindertageseinrichtung St. Josef Önsbach, Kath. Kindertageseinrichtung St. Roman Mösbach, Kindertageseinrichtung Sasbachried, Kath. Kindertageseinrichtung St. Stefan Oberachern, Kath. Kindertageseinrichtung St. Bernhard Fautenbach, Kath. Kindertagesstätte St. Michael und Kindertagesstätte Renchen aus Renchen. Kindertagesstätte Erlach. Kath. Kindergarten St. Anna Kappelrodeck, Kath. Kindergarten St. Josef Kappelrodeck, Kath. Kindergarten St. Maria Waldulm, Kath. Kinderhaus St. Elisabeth Sasbach, KinderHaus Obersasbach, Kindergarten Waldfeld Sasbach, Kath. Kindergarten St. Bernhard Ottenhöfen, Kath. Kindergarten St. Franziskus Furschenbach, Kindergarten St. Josef Lauf, Kindergrippe St. Anna  Lauf, Kath. Kindergarten St. Elisabeth Sasbachwalden, Kath. Kindergarten St. Elisabeth Seebach.

v.l. Markus Dauber, Andreas Herz, Karl-Hans Petersen-Fritz, Monika van Beek, Clemens Fritz
Impressionen von der Ausstellungseröffnung