Allroundtalent Heinrich Rinderle nach fast drei Jahrzenten in den Ruhestand verabschiedet
01.06.2021
Es gibt kaum einen Beruf, der vielfältigere Fähigkeiten erfordert, als der eines Haustechnikers. Heinrich Rinderle war für die Volksbank eG – Die Gestalterbank 29 Jahre lang ein solches Allroundtalent. Nach drei Jahren war er bereits Gruppenleiter der Haustechnik. Nach seiner Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit wurde er zur Sicherheitsfachkraft ernannt. Nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt – sein Ruhestand.
„Ein Haustechniker, der alle Voraussetzungen mitbringt, die sich an diesen Berufsstand knüpfen: Handwerkliches Geschick, körperliche Belastbarkeit, Vernunft, gute Kommunikationsfähigkeit, hohes Verantwortungsbewusstsein, starke Nerven und nicht zuletzt eine hohe Frustrationstoleranz“. Mit diesen Worten beschrieb Vorstand Andreas Herz bei der Verabschiedung das Wirken von Haustechniker Heinrich Rinderle.
Dienst nach Vorschrift war in den vielen Berufsjahren die Ausnahme. Durch seine Spezialisierung auf dem Gebiet der Verwaltung von Video- und Zutrittskontrollsystemen, sowie der Schließanlage und den Alarmplänen war seine Präsenz nicht selten auch an Wochenenden oder in den späten Abendstunden gefragt. Herz dankte Heinrich Rinderle für seine langjährige engagierte und loyale Mitarbeit.
Meilensteine seiner beruflichen Laufbahn waren die Begleitung mehrerer Bauprojekte der Gestalterbank. Durch seine Berufsausbildung zum Elektriker – und nicht zuletzt durch sein Organisationstalent und den ihm in die Wiege gelegten gesunden Menschenverstand - war er ein geschätzter Ansprechpartner beim Bau des Volksbank-Turms, dessen Erweiterung sowie der Umgestaltung der Geschäftsstelle in der Okenstraße. Bei den damit verbundenen internen Umzügen von mitunter ganzen Organisationseinheiten stand er den Mitarbeiter*innen mit Rat und vor allem mit Tat zur Seite und hat für reibungslose Abläufe gesorgt.
Doch damit nicht genug. Den Fuhrpark Instand halten, Betriebsfahrzeuge bereitstellen, Ordnung und Sauberkeit rund um die Bank, die Archivierung und Entsorgung von Akten gehörten ebenso zu seinen Aufgaben. Galt es etwas zu reparieren oder zu warten – Heinrich Rinderle war der Mann der Stunde. Ebenso zeichnete er für die Instandhaltung der Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen und auch für die Betreuung des Reinigungspersonals verantwortlich.
Für viele Kolleginnen und Kollegen war Heinrich Rinderle in den letzten 29 Jahren einer der Wichtigsten, wenn nicht gar der wichtigste Kollege. Jeder und Jede wusste: „beim Heinrich liegt mein Auftrag in den besten Händen“. Und das war ihm auch wichtig. Er hat immer versucht, allen Wünschen gerecht zu werden, dabei aber nie vergessen, wo Prioritäten gesetzt werden mussten. Seine direkte Art zeichnete ihn aus. Er war der, der immer einen Ersatzschirm dabeihatte, damit keiner der Kollegen nass wurde, wenn es unerwartet zu regnen begann. Ein Kollege also, mit dem man durch Dick und Dünn gehen konnte, ein ausgesprochener Teamplayer und stets hilfsbereit.
Rinderle selbst sagt, dass er für alles, was er in den 29 Jahren gelernt habe und erleben durfte sehr dankbar sei. Aber auch für das gemeinsame und vertrauensvolle Miteinander und für die Unterstützung jeglicher Art sowie die Anerkennung, die ihm von Vorstand und Kolleg*innen zuteil wurde.
Für seinen neuen Lebensabschnitt hat Heinrich Rinderle auch schon Pläne: Wander- und Radausflüge mit seiner Frau Anna, die Pflege und den Erhalt von Haus und Garten, Zeit mit den Enkelkindern und sich überraschen lassen, was die Zeit so bringt.