20 Einfamilienhäuser passen in den Neubau der Gestalterbank in der Gaswerkstraße - Spatenstich erfolgt
20.10.2021
Um den Volksbankstandort „Okenstraße“ auszubauen und weiter zu stärken, hat sich die Volksbank erstmals 2013 gedanklich mit einer Erweiterung auseinandergesetzt. Prädestiniert dafür ist das bankeigene Grundstück in der Gaswerkstraße. Erste Pläne wurden 2019 dem Gestaltungsbeirat der Stadt Offenburg vorgelegt. „Wir haben die Anregungen des Gestaltungsbeirats aufgenommen und berücksichtigt. Dadurch haben wir unser Projekt von Grund auf überarbeitet und vieles umgesetzt, was vorher als nicht möglich erschien. Jetzt haben die Pläne für unseren Neubau ein komplett „neues Gesicht“ bekommen“, so Vorstand Andreas Herz. Mit dem Spatenstich gab die Gestalterbank gemeinsam mit Oberbürgermeister Marco Steffen, Bürgermeister Oliver Martini und Architekt Jürgen Müller vom Architekturbüro Müller & Huber aus Oberkirch den Startschuss zu einem Projekt für die Zukunft. „Wir bauen nicht nur für uns, sondern auch für die nächste Generation“, so Markus Dauber, Co-Vorstandsvorsitzender der Volksbank. Mit dem Volksbank-Neubau wird in der Gaswerkstraße eine Baulücke geschlossen und gleichzeitig öffentlicher Parkraum geschaffen, der u.a. auch durch die Sanierung der umliegenden Quartiere (Schlachthof, Kronenwiese) immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das Gebäude wird in nachhaltiger Bauweise entstehen, Fernwärme ist angedacht, die Dachflächen sollen begrünt werden.
Gründerzeitfassaden mit moderner Architektur in Einklang bringen
Anhand der Zielvorgaben, die durch die Volksbank gestellt wurden, war eine Herausforderung bei der Planung, den Neubau in das Bild der bestehenden Gründerzeitfassaden der Gaswerkstraße einzufügen.
Aus diesem Grund wurde das angebundene Parkhaus optisch durch eine „Fuge“ vom Bürogebäude abgesetzt. Die Fuge bietet Durchfahrmöglichkeiten für die Fahrzeuge und durch die Trennung vom Bürogebäude Brandschutzvorteile. Optisch präsentiert sich der Neubau in der Gaswerkstraße somit als Wohn- und Bürogebäude, da das Parkhaus zurückversetzt wird.
Die begrünte Dachform, sowie die Rahmung der Fenster des Neubaus ist der vorhandenen Architektur in der Gaswerkstraße angepasst und versinnbildlicht gleichermaßen die Verbindung von Tradition und Zukunft.
Parkhaus-Aufzug – Verbindung zwischen Gaswerkstraße und „oberer Stadt“
Das Parkhaus wird eine Anbindung an jede Etage des Bürogebäudes und insgesamt 100 Parkplätze haben – teils für die Mitarbeiter der Bank, aber auch für den öffentlichen Raum. Mit seinem Aufzug stellt es die Erschließung der Gaswerkstraße zur „oberen Stadt“ dar. Die bisher bereits vorhandenen Plätze auf dem Kundenparkplatz der Volksbank bleiben bestehen. Sie werden neu geordnet und die Fläche wird begradigt.
Offene Gestaltungsmöglichkeiten der Büroflächen
Die Gestaltungsmöglichkeiten der 1.000 qm Bürofläche sind offen. Das „Penthouse-Geschoss“ bietet die Option für Veranstaltungsräume mit Blick auf die Stadt sowie einen Übergang zum Hauptgebäude der Bank. Bis auf den obersten werden alle Übergänge überdacht sein. „Intelligente und moderne Raumkonzepte, wie open space und auch desk sharing verändern jedoch unsere Arbeitswelt. Corona hat dies nochmals beschleunigt. Das Arbeiten im Homeoffice wird sicher künftig an Bedeutung gewinnen. Wir werden daher neben unserem Eigenbedarf uns intensiv Gedanken machen, ob auch eine Drittverwendung sinnvoll ist“, so Vorstand Andreas Herz beim Spatenstich.