Nach fast 50 Jahren, davon zwei Lehrjahre, 15 Monaten Bundeswehr und 48 Jahren bei der Volksbank eG – Die Gestalterbank ging Bernd Lux Ende Juli in den Ruhestand.
"Eine Legende verlässt das Gelände"
Viele Familien bereits in der dritten Generation betreut
Offenburg, 3. August 2022
"Bernd Lux" aus Willstätt-Legelshurst - das war und ist in Offenburg ein fester Begriff. "Wir sind bei Herrn Lux in der Okenstraße" - so hört man es immer wieder, wenn man die Menschen nach ihrem persönlichen Kundenberater bei der Volksbank fragt. Kein Wunder, hat er sich doch seit Jahrzehnten mit Leib und Seele "seinen Kunden" verschrieben. Nach seinem Start zum Banker 1974 bei der ehemaligen Spar- und Kreditbank in Offenburg folgten 1977 erst einmal 15 Monate Bundeswehr. Von dort zurückgekehrt, war Lux in der Abteilung Marktfolge Zentral, ehe ihn sein Weg im Oktober 1988 in die Kasse der Filiale am Stadtbuckel geführt hat. Von 1990 bis 1992 war er als Kundenberater ebenfalls am Stadtbuckel tätig, bevor er seinen Platz in "seinem" Beratungscenter in der Okenstraße gefunden hat. Mit dem Vertrauen eben dieser Kunden im Gepäck war Bernd Lux die letzten 32 Jahre in beratender Funktion im Beratungscenter aktiv.
Er sei über die Jahre ein Macher, ein "Frontspoiler" gewesen, der egal bei welcher Aufgabenstellung eine Idee gehabt, der Kreativität bei den Produkten gezeigt habe. Er sei stets diszipliniert und ausdauernd gewesen und habe Freude am Umgang mit den Menschen gehabt. "Ihre Kunden standen für Sie an erster Stelle. Dabei haben Sie immer das "Gesamtpaket Kunde" im Blick gehabt. Das heißt, Sie haben den Kunden gesamtheitlich beraten", so Vorstand Clemens Fritz, anlässlich der Feierstunde. "Sie betreuen manche Familien bereits in der dritten Generation, das muss Ihnen erst einer nachmachen", so Fritz weiter. Im vergangenen Jahr konnte Bernd Lux sogar die "vierte Generation" einer Familie begrüßen.
Dadurch und vor allem durch seinen reichen Schatz an Erfahrungen und Fachkompetenz ist es Lux schon früh gelungen ein sehr gutes Vertrauensverhältnis zu seinen Kunden aufzubauen.
Bernd Lux ist, wie er selbst sagt dankbar, dass er so viele Jahre mit Freude in "seiner" Volksbank arbeiten durfte. "Einen loyaleren Mitarbeiter als Sie es sind, kann man sich kaum vorstellen", so Michael Martin, Regionalmarktleiter der Volksbank eG – Die Gestalterbank. Eine gute, freundschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit seinen Kunden sowie Kolleginnen und Kollegen war Lux stets eine Herzenssache. Dass ihm dies bestens gelungen ist, bestätigen Kunden wie Kollegen gleichermaßen.
Bernd Lux erinnert sich gerne an die vielen netten und interessanten Menschen, die er während seiner langen Berufslaufbahn kennenlernen durfte. Und wo viel gearbeitet wird, darf es auch mal gesellige Stunden geben. Er verbrachte fast jede Mittagspause mit seiner "Männertruppe" meist im Eiscafé Zampolli, oft auch in der Brasserie Engel, wo sogar ein "Salat LUX" nach ihm benannt wurde.
Ganz einfach falle ihm der Schritt in die Rente nicht, gesteht Bernd Lux. "Das Beratungscenter Okenstraße war meine berufliche Heimat und hier habe ich mich immer sehr wohl gefühlt", so Lux bei seinem bewegenden Abschied, "auch wenn ich mich auf meinen Ruhestand freue, so ist es doch auch dieser gemeinsame Alltag, den ich vermissen werde". Er ist sich aber auch sicher, dass mit seiner Familie, dem Haus und Garten und seinen sportlichen Aktivitäten keine Langeweile aufkommen und ihm so der Abschied von "seiner Bank" leichter fallen werde.
Vorstand Fritz dankte Bernd Lux auch im Namen seiner Vorstandskollegen für seine langjährige Verbundenheit, seine außerordentlich erfolgreiche Tätigkeit, sein tatkräftiges Engagement und nicht zuletzt für seine große Begeisterung für die Bank. Kompetent, professionell und erfahren habe Bernd Lux immer seine Aufgaben fest im Griff gehabt. Nun hieße es Abschied nehmen, denn "eine Legende verlässt das Gelände".
Im Interesse der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Text auf geschlechterbezogene Formulierungen verzichtet. Selbstverständlich meinen wir alle Geschlechter (m/w/d) gleichermaßen, auch wenn nur eines genannt wird.
