Unterlagen aus dem vorletzten Jahrhundert aufgetaucht - Volksbank erhält historische Unterlagen zurück

23.01.2023

Längst verloren geglaubte historische Unterlagen aus den Jahren 1873 bis 1906 und damit aus der frühen Phase des 1868 gegründeten, damals als „Vorschuß- und Creditvereins“ firmierende Genossenschaft, konnten dank der Aufmerksamkeit des Heimat- und Verschönerungsvereins Oberachern gesichert werden.

Die Unterlagen, darunter zahlreiche in feinster Handschrift verfasste Protokolle, Zinsbücher und Bilanzunterlagen, wurden mutmaßlich beim Umzug der Bank vom ursprünglichen Standort in der Eisenbahnstraße (heutige Praxis Dr. Kempf) an den Rathausplatz im Jahre 1964 „vergessen“. Die gebundenen und heute leider in keinem guten Zustand befindlichen Unterlagen gelangten wohl eher zufällig in den Besitz eines ungenannten geschichtsbewussten Dritten, der glücklicherweise das Interesse der Arbeitsgruppe „Dorfgeschichte“ des Heimat- und Verschönerungsverein Oberachern (HVO) geweckt hat.

Während der Weihnachtszeit überraschte der Vorsitzende des HVO, Bernhard Keller gemeinsam mit dem Vereinsaktiven Stefan Kininger, Volksbankvorstand Clemens Fritz mit der Übergabe der historischen Unterlagen.

„Bei der Erstellung der Festschrift im Jahre 2018 wurde das Fehlen eines Teils der historischen Bücher bemerkt. Umso erfreulicher, dass wir nun das Archiv unserer Bank wieder vervollständigen können“, zeigte sich Bankvorstand Clemens Fritz hocherfreut über den Fund und dankte dem HVO für dessen Aufmerksamkeit und ehrenamtliches Engagement bei der Sicherung und Aufarbeitung orts- und stadtgeschichtlich relevanter Sachverhalte.

Unterlagen aus dem vorletzten Jahrhundert aufgetaucht
v.l.: Bernhard Keller (Vorsitzender Heimat- und Verschönerungsverein Oberachern (HVO)), Stefan Kininger (Vereinsaktiver) und Clemens Fritz (Vorstand Volksbank eG – Die Gestalterbank)